Tipps zur Buchung einer erfolgreichen Jenseitssitzung!
Trauernde Menschen stellen den größten Anteil der Klientel eines Mediums dar. Aber gerade sie sind es auch, die in ihrer Trauer verletzlich und manchmal leider auch zu gutgläubig sind.
Die Berufsbezeichnung Medium ist in Deutschland nicht geschützt. Deshalb gibt es unter den zahlreichen Anbietern auch riesige Qualitätsunterschiede.
Es ist mir ein großes Anliegen, all denen, die einen Jenseitskontakt zu ihren Lieben in der Geistigen Welt herstellen möchten, einen kleinen Leitfaden an die Hand zu geben, der ihnen beim Finden eines seriösen und verantwortungsvollen Mediums behilflich ist.
1. Langjährige fundierte Ausbildung!
Jedes qualitativ hochwertige Medium hat eine langjährige Ausbildung genossen. Deshalb empfiehlt es sich auch genau auf der Webseite eines Mediums nachzuschauen, wie, wo und wie lange es ausgebildet wurde. Aussagen wie etwa: „Ich bin von klein auf medial und brauche keine Ausbildung, sondern bekomme alles von der Geistigen Welt beigebracht“, sind skeptisch zu sehen. Die meisten Medien sind tatsächlich von Kindesbeinen an medial, trotzdem benötigen sie eine gute Ausbildung, die sie erst dann zu einem verantwortungsvollen Medium macht, welches seine Fähigkeit gezielt einzusetzen vermag.
Das Mutterland der medialen Ausbildung ist und bleibt England! Am Arthur Findlay College oder in Kursen der SNU (Spiritualist National Union) findet man sehr gute Lehrer, viele von ihnen davon mit jahrzehntelanger Berufserfahrung. Kann ein Medium auf solch eine Ausbildung zurückblicken, dann ist das schon ein guter Punkt. Allerdings sollte man beachten, daß ein Medium, welches vielleicht nur ein paar Wochenkurse am Arthur Findlay College belegt hat, noch lange keine Ausbildung dort abgeschlossen hat! Kurse, welche am Arthur Findlay College angeboten werden, können immer nur als Zusatz zu einer fundierten Ausbildung, z.B. einem Mentorship, bei einem bestimmten Lehrer, angesehen werden.
Außerdem hat ein gutes Medium auch niemals ausgelernt und wird sich auch nach Jahren immer noch weiterbilden! Scheuen Sie sich deshalb nicht davor, ein Medium konkret nach seiner Ausbildung zu fragen!
2. Hat das Medium eine offizielle Zertifizierung?
Das aussagekräftigste Zertifikat und auch ein Garant für ein gutes, seriöses und professionelles Medium ist die erfolgreiche Zertifizierung CSNU oder DSNU bei der SNU. Dort absolviert ein Medium in der Regel über mehrere Jahre hinweg einen theoretischen Lehrteil, in dem allein etwa 25 Berichte über mediales Grundwissen geschrieben werden müssen, welche anschließend von einem Tutor benotet werden. Zusätzlich gibt es noch den praktischen Teil, wo das Medium mindestens 50 beaufsichtigte Jenseitskontakte herstellen muss. In einer aufwendigen Abschlussprüfung vor einem dreiköpfigen Gremium wird das Medium nochmals auf Herz und Nieren durchgetestet bis es am Ende sein erfolgreiches Zertifikat CSNU (Certificate of Recognition of the Spiritualists‘ National Union) in der Hand hält. Bei einem Medium welches die Buchstaben CSNU (Zertifikat) oder DSNU (Diplom) hinter seinem Namen trägt, kann man in der Regel von einem sehr gutem Qualitätsstandard ausgehen. Leider gibt es in Deutschland bisher kaum eine Handvoll CSNU zertifizierter Medien.
3. Kein seriöses Medium kann einen Jenseitskontakt garantieren!
Die Kontaktaufnahme mit der Geistigen Welt ist eine sehr subtile Arbeit, die auf der feinstofflichen Ebene stattfindet. Deshalb wirken beim Herstellen eines Jenseitskontakts immer viele verschiedene Faktoren ein, ob der Kontakt zustande kommt oder eben nicht. Medium und die Geistige Welt müssen kompatibel sein, damit der Kontakt ins Fließen kommt und aufgebaut werden kann. Außerdem liegt es auch immer in der persönlichen Verantwortung einer Seele in der Geistigen Welt, ob sie Kontakt aufnehmen möchte oder nicht. Deshalb kann ein Kontakt vorab und/oder zu einer bestimmten Person von keinem seriös arbeitenden Medium garantiert werden.
4. 10-Minuten-Geld-zurück-Regel!
Da kein Kontakt garantiert werden kann und manchmal eben auch gar kein Kontakt hergestellt werden kann, wird kein seriöses Medium eine solche Sitzung berechnen.
5. Ein gutes Medium braucht vorab keine Informationen!
Ein Medium erhält alle Informationen ausschließlich aus der Geistigen Welt und nicht vom Klienten. Sollte ein Medium vorab Informationen über die Verstorbenen, oder auch Fotos abfordern, dann ist Vorsicht geboten. Auch Hilfsmittel wie etwa Pendel oder Karten werden bei einem Jenseitskontakt nicht benötigt.
6. Ein seriöses Medium bringt Trauernde nicht in Abhängigkeiten!
Es kann für einen Trauernden wahrlich Balsam für die Seele sein, wenn ein Medium einen Kontakt zu einem lieben Menschen herstellt. Allerdings kann bei manchen Menschen die Trauer so stark sein, daß sie immer und immer wieder mit dem Jenseits kommunizieren möchten. Ein seriöses Medium erkennt hier seine Verantwortung und nutzt diese Situation nicht aus, sondern empfiehlt ggfs. andere Stellen wie eine Trauertherapie o.ä.
7. Ein gutes Medium braucht keine Werbung!
Die meisten wirklich guten Medien arbeiten auf Empfehlung oder durch Mundpropaganda. Deshalb wird man von Ihnen auch keine Werbung oder Zeitungsinserate finden. Ein weiteres Zeichen ist in der Regel der volle Terminkalender und lange Wartezeiten auf einen Termin.
8. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!
Da jedes Medium seine individuelle Arbeitsweise hat, sollten Sie in Betracht ziehen, dass nicht jedes Medium unbedingt mit jedem Klienten kompatibel ist und umgekehrt. Bei der Entscheidung ob ein Medium für Sie das „richtige“ Medium ist, sollten Sie seine Webseite aufmerksam durchlesen und dann auf Ihr Bauchgefühl hören.